RadfahrlehrerIn betreut zwei Kinder beim Radparcour
(c) Mobilitätsagentur Wien – Christian Fürthner

2020 wird für uns alle in die Geschichte eingehen. So vieles hat sich verändert, musste neu gedacht werden und wurde umgeworfen. Wie so viele andere, mussten wir schnell reagieren, immer wieder umdisponieren und Optionen abwägen.

2020 war aber auch das Jahr, in dem Radfahren so stark ins allgemeine Bewusstsein gerückt ist wie nie zuvor: Radfahren als sinnvolle und zugleich attraktive Alternative zu anderen Formen der Mobilität.

Die Saison für Radfahrkurse war in diesem Jahr stark verkürzt, gerade Schulklassen waren davon betroffen. Trotzdem konnten mehr als 700 Kinder und Jugendliche Schulterblick-Radfahrkurse besuchen. Möglich war das durch das enorme Vertrauen, das uns in diesem Jahr geschenkt wurde.

Ein besonderer Dank daher an alle Direktor:innen, Lehrer:innen und Eltern!

Während das Frühjahr noch stark beeinträchtigt war, wurde der Sommer 2020 zu einem Summer of Cycling: Im Rahmen der Aktion „Summer in the City“ gab die Arbeiterkammer Wien 90 Gutscheine für Schulterblick-Radfahrkurse aus. Dadurch konnten viele Erwachsene und Familien mit Kindern in entspannter Atmosphäre das Radfahren im Stadtverkehr üben.

Vizebürgermeisterin Birgit Hebein fährt vor zwei Kindern und einer Begleitperson vorneweg.
(c) Christian Fürthner

Zusätzlich zu unseren Feriencamps im Stadion-Center und am Wienerberg gab es erstmals 2 Wochen Sommer-Radcamps. 24 Kinder wurden auf die Freiwillige Radfahrprüfung nicht nur vorbereitet, sondern konnten sie am Ende der Woche auch gleich absolvieren. Spannend war dabei unsere erstmalige Zusammenarbeit mit der Wiener Polizei, die trotz höchst unterschiedlicher Zugänge zum Thema Verkehrssicherheit gut funktioniert hat. Ebenfalls hat uns der Besuch der Wiener Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und Bürger:innenbeteiligung​ Birgit Hebein gefreut.

Ein Highlight des Jahres war unsere Ausbildung von 12 Radfahrlehrer:innen im Herbst.

Radfahrausbildung spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Radverkehrs. Wir brauchen daher mehr, aber auch möglichst gut ausgebildete Radfahrlehrer:innen in Österreich. Schulterblick steht in diesem Bereich – wie bei den Radfahrkursen – für Qualität.

Abgesehen von der Kurstätigkeit nutzten wir die Zeit, um interne Prozesse zu aktualisieren und zu verbessern, unsere neue Homepage zu veröffentlichen, den Ausbau unseres Angebotes an Privatkursen voranzutreiben und vieles mehr.

Die Vorbereitungen auf die nächste Saison laufen. Spannende Projekte sind geplant – wir hoffen, dass auch alles umgesetzt werden kann!

Herzlichen Dank nochmals an unsere Partner:innen für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr: Mobilitätsagentur Wien, RADLand NÖ, Wiener Gesundheitsförderung, Arbeiterkammer Wien & NÖ, und die Gemeinden Mödling, Tulln, St. Pölten & Wiener Neustadt.

Im Namen des gesamten Schulterblick-Teams wünschen wir fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2021!