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Mit Radfahrkurs über das Universitätssportinstitut (USI) entspannt Radeln

„Ich hab das Gefühl, egal was ich mich mache, es regt sich schnell jemand auf. Das verunsichert mich schon. Würde mich daher gerne besser auskennen.“ – Pauli

Pauli kommt aus Russland. Sie studiert in Wien. Das öffentliche Verkehrsnetz findet sie großartig, aber eigentlich würde sie gerne öfter mit dem Rad fahren. Darum ist sie da.

Wania hat sich auch gerade ein Wien mobil Rad ausgeliehen. In ihrer Heimat Pakistan ist sie viel mit dem Rad gefahren, aber in Wien hat sie es sich bisher noch nicht richtig zugetraut. Wien ist anders, auch der Verkehr mit seinen Spielregeln läuft anders ab. Sie will das besser verstehen.

Antigone hat sich ebenfalls für heute angemeldet. Sie ist erst seit kurzem in Wien, um hier zu studieren. Sie will sobald wie möglich mit dem Rad unterwegs sein. So ist sie das aus Südtirol gewohnt.

„Entspanntes Alltagsradfahren“, so heißt das Format, das Schulterblick seit 2025 über das USI Wien anbietet. Es richtet sich an alle Studierende und Akademiker:innen, die beim Radeln im Wiener Stadtverkehr entspannt unterwegs sein möchten.

Fürs Kennenlernen zu Beginn nehmen wir uns viel Zeit. Für mich als Radfahrlehrer ist das wichtig, weil ich mich gut darauf einstellen will, was die Teilnehmer:innen brauchen. Es geht dabei aber auch darum, dass sich alle, die am Kurs teilnehmen, gut aufgehoben fühlen.

„ I really appreciated the encouraging, patient way of teaching. It made the whole experience enoyable and confidence-boosting“ – Wania

Von der Lasallestraße fahren wir los ins Nordbahnviertel und dann in Richtung Zentrum. Nach dem zweiten Stopp frage ich in die Runde, wer das nächste Stück vorfahren möchte. Es wird zum ersten Mal ganz ruhig im Kurs. Vorfahren oder in der Gruppe Nachfahren macht natürlich einen großen Unterschied. Schließlich erklärt sich Wania bereit dazu. Ein wenig Überwindung kostet es schon, aber das ist gut so.

Inhaltlich dreht es sich vor allem darum, wie wir mit anderen im Verkehr erfolgreich kommunizieren und kooperieren. Wie wir Begegnungen mit anderen gestalten, damit sich alle wohl fühlen. Dabei kommen wir ins Philosophieren, immer wieder tauchen neue Fragen auf, aber dann geht es auch gleich wieder weiter mit der Umsetzung in konkreten Situationen: Wie kooperieren wir beim Links Abbiegen, an Kreuzungen, beim Überholen…

Die 90 Minuten sind schnell vergangen. Alle sind jeweils zwei Streckenabschnitte vorgefahren. Alle wollen jetzt mehr mit dem Rad fahren, das ist fix. Wir sind so im Thema drinnen, dass uns immer noch was einfällt, was wir besprechen können. Es regnet ein wenig, aber die Stimmung ist richtig gut.

„I would definitely recommend the course! It makes cycling fun, clear and easy to understand.“ – Wania

Am Sa., 22.11.2025. ist unser nächster USI Radfahrkurs. Ein paar Plätze sind noch verfügbar:

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