Im Februar wurde Robert Fuchs vom Standard interviewt. Thema des Interviews war: »Drei Dinge, die ein Radfahrlehrer niemals tun würde«. Die Serie beleuchtet verschiedene Berufe und welche Verhaltensweisen für die jeweiligen Berufsgruppen absolut inakzeptabel sind.

Wer kommunikativ fährt wird Positives zurückbekommen. Statt einfach nur mehr Rücksichtnahme zu fordern, sollten wir uns darauf konzentrieren, unsere Begegnungen im Straßenverkehr für alle angenehm zu gestalten. Das Ziel sollte eine gute Verständigung und ein gutes Miteinander sein. Dafür brauchen wir nicht viel mehr als die Fähigkeit, unsere Radfahrkompetenzen in der Stadt zu verbessern. Wenn wir das schaffen, werden wir auch in einer vollen Straße mit verschiedenen Verkehrsteilnehmer:innen gut zurechtkommen. Hier sind nun die drei Dinge, die Radfahrlehrer:innen niemals beim Schulterblick tun würden:

  • Losfahren ohne Schulterblick
  • Rücksichtslos durch die Stadt eilen
  • Andere als Hindernisse wahrnehmen

Das vollständige Interview ist hier zu finden. In den Kommentaren wurden einige Themen dazu diskutiert, wie beispielsweise: Das Problem der Platzverteilung in der Stadt; die Bedeutung davon, sich als Radfahrer:in Raum zu nehmen, um sicherer unterwegs zu sein; und der Wunsch nach mehr Zusammenarbeit zwischen Autofahrer:innen.

Als Radfahrschule konzentrieren wir uns auf die Gegenwart: Wie können wir mit den vorhandenen Gegebenheiten umgehen? Wie können wir heute und morgen angenehm durch die Stadt radeln? Wir sind uns bewusst, dass es noch viel Raum für Verbesserungen gibt, um die Infrastruktur einladender zu gestalten und mehr Menschen zum Radfahren zu ermutigen. In unseren Radfahrkursen vermitteln wir Selbstbewusstsein, um sich Raum zu nehmen und für alle anderen Verkehrsteilnehmer:innen sichtbar zu sein. Das Miteinander im Straßenverkehr schließt für uns alle mit ein:

Wir hinterfragen den Status quo und denken Mobilitätsbildung weiter. Unser Herz schlägt fürs Radfahren! Wir engagieren uns für lebenswerte Städte und Gemeinden.

Wir tragen dazu bei, dass Menschen ihre Wege entspannt mit dem Fahrrad zurücklegen können: Wir unterstützen Kinder, Jugendliche und Erwachsene darin, ihre Radfahrkompetenzen zu stärken – zentral ist uns dabei die Freude am Miteinander im Verkehr.

Wir vermitteln Wissen und motivieren zu mehr Bewegung im Alltag: In unseren Radfahrkursen, Rollerkursen, Radreparatur-Workshops und Projekten zu Aktiver Mobilität. Unsere Radfahrlehrer:innen sind zertifiziert, ausgebildet von unseren Mastertrainer:innen.

Vision von Schulterblick – Kurzfassung

Foto: Standard/Melanie Raidl

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